„Christina Schneppe (*11.10.1946 in Sangerhausen) wurde am 17.03.2019 wieder als Beisitzerin in den EAK-Landesvorstand gewählt, in dem sie nun schon viele Jahre mitarbeitet.
Sie ist verwitwet, hat 2 Kinder und 3 Enkelkinder. Nach dem Abitur 1965 an der Erweiterten Oberschule Geschwister Scholl“ in Sangerhausen erlernte sie den Beruf als Wasserwerksfacharbeiter und studierte von 1966-1969 an der Ingenieurschule für Wasserwirtschaft und Bauwesen in Magdeburg mit dem Abschluss Ing. für Wasserwirtschaft (nach der Wende anerkannt als Dipl. Ing.FH). Tätig war sie bis 1988 beim Rat der Gemeinde Wallhausen, danach bis zum Ende der DDR beim Rat des Kreises Sangerhausen als Beauftragte für Wasserwirtschaft.
Die Wende, das Ende der DDR und die deutsche Einheit waren für sie unvergessliche Ereignisse und eröffneten ihr gerade in diesem Beruf ungeahnte Möglichkeiten. Leider musste sie aber bald erkennen, dass im Landkreis Projekte bezüglich Abwasserbeseitigung bevorzugt wurden, die sie mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte. Sie kämpfte gegen die teuren Projekte und deren Ausführungen. Ihren Beruf durfte sie deshalb nicht mehr ausführen und wurde willkürlich auf andere Stellen umgesetzt. Sie war dann bis 2012 im Straßenverkehrsamt/Führerscheinstelle tätig.
1994 trat sie in die CDU ein, wurde Vorsitzende der Frauen Union des Kreises Sangerhausen, dann Beisitzerin des Landesvorstandes der Frauen Union. Sie versuchte auch in diesen Positionen Frauen für den Umweltschutz aber insbesondere gegen die viel zu großen und zu teuren Abwasserprojekte zu sensibilisieren. Das waren auch Gründe, um aus den Ämtern in der Frauen Union abgewählt zu werden.
Sie ist jetzt im Kreisvorstand der CDU im Landkreis Mansfeld Südharz und seit den Kommunalwahlen 2015 im Gemeinderat der Gemeinde Wallhausen.